Sparten
Fußball | 156 Mitglieder |
Tennis | 108 Mitglieder |
Turnen | 425 Mitglieder |
Badminton | 27 Mitglieder |
Leichtathletik | 70 Mitglieder |
Judo | 48 Mitglieder |
Rehasport | |
Volleyball | 5 Mitglieder |
Gesamt | 811 Mitglieder |
Sportanlagen

Wohlenhauser Str. 34a
31608 Marklohe (OT Lemke)
Tel.: 05021/18668
Anfahrt
Vorstand
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1. Vorsitzende Birgit Kramp, |
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2.Vorsitzender & kom.Mitgliederwart Bernd Bargemann, |
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Kassenwartin Ina Eggers-Hoppe |
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Schriftwart Jörg Benthin |
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1.Geschäftsführer Alexander Tripus |
Sozialwart Morten Surhoff |
Pressewart/Homepage zZ nicht besetzt |
Jugendwartin Johanna Matthias Tel.:0172-4213507 |
Spartenleiter
Fußball Erwachsene Patrick Brettmann Tel.: 0173 5844060 |
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Fußball Jugend Thomas Husmann |
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Tennis Thomas Seiler |
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Judo Dörte DammannTel.: 05021/913196 |
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Leichtathletik Karin Haake |
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Lauftreff Günter Bürgel |
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Badminton Volker Rosenwinkel |
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Volleyball Karsten Schröter Tel.: 015202915372 |
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Rehasport Barb-Ines Sievers |
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Turnen Johanna Matthias Tel.:0172 4213507 + Katharina Joritz Tel.: 0171 6139877 |
Beiträge
Beiträge für ein halbes Jahr (Die Abrechnung erfolgt ebenfalls halbjährlich!) | |
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Familienbeitrag (ab 3 Personen) | 84,- € |
Erwachsene aktiv | 42,- € |
Erwachsene passiv | 30,- € |
Jugendliche | 30,- € |
Zusatzbeiträge Tennis
Beiträge (Die Abrechnung erfolgt halbjährlich!) | |
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Gespielt wird auf der Tennisanlage in |
Marklohe! |
Aufnahmegebühr Erwachsene (einmalig) wird zurzeit nicht erhoben |
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Aufnahmegebühr Jugendliche (einmalig) | wird zurzeit nicht erhoben |
Zusatzbeitrag Erwachsene | 18,- € |
Zusatzbeitrag Jugendliche | 6,00 € |
Zusatzbeiträge Badminton
Beiträge (Die Abrechnung erfolgt halbjährlich!) | |
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Badminton |
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Zusatzbeitrag Erwachsene | 12,00 € |
Zusatzbeitrag Jugendliche | 12,00 € |
I. Die Anfänge
Am 16. Februar 1928 versammelten sich 22 Männer unterschiedlichen Alters in der Lemker Schule und beschloßen einen Sportverein zu gründen, da das Interesse Sport zu treiben im Ort stetig wuchs. In dieser unsicheren Zeit (10 Jahre nach dem 1sten Weltkrieg und Anbahnung der Weltwirtschaftskrise) arbeitete man den ersten Vorstand des noch jungen Verein TV Lemke aus.
1. Vorsitzender: | Otto Hemme |
2. Vorsitzender: | Heinrich Dodzun |
1. Schriftführer und Kassierer: | Richard Appenrodt |
2. Schriftführer und Kassierer: | Friedrich Bötel |
Turnwart: | Hermann Voges |
Spiel-, Sport- und Gerätewart: | Heinrich Wiechmann |
Die ersten Turngeräte wurden mit der Unterstützung durch den Kreisjugendpfleger beschafft: ein Turnreck, zwei Matten und ein Faustball. Ein Holzbarren wurde leihweise zur Verfügung gestellt. Als "Turnlokal" wählte man die Gastwirtschaft Engelke (heute Cunow). Eine kleine Wiese am Ortsrand diente damals als Sportplatz, wo man Geräteturnen, Faustball und Leichtathletik betrieb.
In der näheren Umgebung gab es noch weitere Vereine, die zwischen 10 und 70 Jahre länger Bestand hatten, als der TV Lemke. Beim ersten öffentlichen Auftreten des Vereins bei den Reichsjugendkämpfen im September 1928 merkte man, dass noch ein großer Rückstand auf die anderen Vereine aufzuholen war. Der Turnbetrieb des Vereins lief gut und auch die Mitgliederzahlen erhöhten sich, weshalb das Gasthaus Engelke allmählig zu klein wurde und man ins Gasthaus Müller wechselte. Die Kassenlage blieb jedoch wegen der sich anbahnenden Weltwirtschaftskrise kritisch. Wegen der fortschreitenden Arbeitslosigkeit konnten viele Vereinsmitglieder bald keine Beiträge mehr zahlen. Aufgrund dessen versuchte man durch Schauturnen, Theaterspiel und anderen Aktivitäten Anfang der dreißiger Jahre die Kassen wieder etwas aufzufüllen um weitere Turngeräte anschaffen und die Schulden abtragen zu können.
Im August 1932 musste auf einer Mitgliederversammlung über den Fortbestand des Vereins entschieden werden, da die Kassenprüfung nur noch ein Guthaben von 2,95 RM ergab. Demgegenüber standen 51 RM Schulden. Durch Spenden einzelner Mitglieder und Nachlässe von Schulden, konnte man jedoch noch einmal den Kopf aus der Schlinge ziehen und ans Weitermachen denken.
Um Geld zu sparen hatte man es immer wieder aufgeschoben sich einem Verband anzuschließen. Doch im Januar 1934 entschloss man sich letztenendes doch der Deutschen Turnerschaft anzuschließen, um nicht von einer parteilich gebundenen Organisation geschluckt zu werden. Auch die Organisation des Vereins wurde geändert. Der 1. Vorsitzende wurde zum Führer des Vereins.
Im Mai 1935 richtete man eine Schülerabteilung ein, der eine Damenriege aus 11 Mitgliedern folgte. Bei Teilnahmen an den Turnfesten in der näheren Umgebung konnten die ersten Erfolge des noch jungen Vereins eingefahren werden. Am 5. September 1937 konnte sich der TV Lemke selber Ausrichter eines Turnfestes nennen, was auf "Müllers Wiese unterm Moor" geschah. An diesem Tag kamen über 200 Teilnehmer aus den umliegenden Orten um an den Turngeräten und in der Leichtathletik zu zeigen was in ihnen steckt. Die Feuerwehrkapelle führte am Nachmittag einen langen Festzug durch das Dorf zum Platz, wo die Siegerehrung und ein Schauturnen stattfanden. Am Abend wurde das Turnfest mit einem Festball abgeschlossen.
Zum zehnjährigen Bestehen des Vereins konnte man die Wettkämpfe auf dem inzwischen hergerichteten Sportplatz am Sulinger Berg austragen. Als erstes Vereinsmitglied nahm der Oberturnwart Willi Deeke am Deutschen Turnfest in Breslau teil. Für 1 Jahr übernahm er auch die Führung des Vereins, musste sie aber aufgrund keiner Parteizugehörigkeit wieder abgeben. Als Vereinsführer wurde nun Heinrich Heine gewählt, der es verstand den Verein vor den starken Einflüssen großer Organisationen abzuschirmen. Die geschäftlichen Angelegenheiten regelte weiterhin Willi Deeke. In den Kriegsjahren konnte einzig und allein die Jugendarbeit bis August 1944 fortgesetzt werden. Dann wurde aber auch sie wegen Einquartierungen beendet.
II. Der Wiederbeginn
Nach dem Krieg versammelte man sich aufgrund eines allgemeinen Aufrufes am 28. Mai 1946 im Gasthaus Müller und beschloss den Sportverein unter dem "Turn- und Sportverein Lemke 1928" fortzuführen. Im Vorstand des Neuaufbaus in den ersten schweren Jahren waren folgende Leute:
1.Vorsitzender: | Willi Deeke |
2.Vorsitzender: | Fritz Seebode |
1.Schriftführer: | Friedrich Möhlmann |
2.Schriftführer: | Heinrich Papenhausen |
Kassierer: | Willi Menke |
Kassiererin: | Irene Brockmann |
Turnwart: | Friedrich Decke |
Turnwartin: | Elisabeth Hain |
Gerätewart: | Erich Decke |
Die erste große Aufgabe bestand darin eine neue Satzung zu schaffen. Weiterhin mussten die Turn- und Sportgeräte die den 2ten Weltkrieg überstanden hatten nochmals gründlich überholt werden. Vorerst wurde beschlossen, dass es eine Herren- und eine Damenabteilung geben sollte, denen wöchentlich je ein Pflichtabend (Turnen) und ein Trainingsabend (Herren: Fußball; Damen: Schwimmen) zur Verfügung stand. Als Vereinslokal wurde weiterhin das Gasthaus Müller genutzt, dessen Saal für 10,- RM gemietet wurde. Die größten Schwierigkeiten bestanden darin ein genügend großes Feld für die Fußballer zu schaffen. Aufgrund der erhöhten Unfallgefahr, die an Abenden durch die Dunkelheit bestand, beantragte man Bezugsscheine für 3 Glühbirnen um auch an dunklen Winterabenden Sport treiben zu können. Dieser Antrag konnte jedoch nicht durchgesetzt werden. Nach einem weiteren Sportfest am 22. September 1946 findet am 17. November desselben Jahres ein Schauturnen im Müllerschen Saale statt, das 500 Zuschauer miterleben. Die gezeigten Leistungen zwangen allerdings zur Erkenntnis, das man leichtere Übungen machen musste, da fehlendes Training und mangelhafte Ernährung ihr Tribut fordern. 1947 entsteht die Sparte Handball, sowie die Sparte Kegeln. Die Verlagerung auf andere Sportarten führt im 2. Halbjahr 1947 zu einer vereinsinternen Krise, in der der Vorstand seine Ämter zur Verfügung stellt, da der eigentliche Turnbetrieb vernachlässigt wurde. Doch nach einigen Ergänzungen in der Vereinssatzung führt der Vorstand seine Arbeit weiterhin fort.
Im Februar 1948 erhält der Verein nach der damals üblichen Überprüfung die Genehmigung durch die Militärregierung. In diesem Jahr wird zum 20-jährigen Bestehen des Vereins ein Schauturnen in größerem Stile durchgeführt. Das Turnfest, Vereinsvergnügen und gelegentlich ein Schauturnen gehören ab sofort zum alljährlichen Ablauf. Nach diesen bewegten Jahren des Wiederbeginns folgen nun etwas ruhigere Zeiten.